Auf zeitzeichen.net ist ein Artikel von Prof. Peter Bubmann erschienen, der es in sich hat. Die Überschrift "Die digitale Vollendung der Pastorenkirche" macht bereits deutlich, dass Bubmann einen durchaus kritischen Blick auf die vielen online-Auftritte von Pfarrer*innen in den letzten 1,5 Jahren der Corona-Pandemie wirft. Für ihn klaffte der Anspruch der ehrenamtlichen Beteiligungskirche und die Realität der von hauptamtlichen Profis gemanagten Pastorenkirche zweitweise weit auseinander.
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Als Evangelisches Bildungswerk wollen wir die Bildungslandschaft in unserer Region zwischen Tauber und Aisch mitgestalten. Dabei benötigen wir Unterstützung im Bereich Öffentlichkeitsarbeit, Veranstaltungsmanagement und Verwaltung. Bitte bewerben Sie sich bei Interesse bis 1. September 2021 bei uns. Mehr Informationen finden Sie hier.
11. August: Jüdischer Friedhof Diespeck
4. August: Neustadt/Aisch
Dr. Wolfgang Mück, ehemaliger Bürgermeister und Geschichtslehrer in Neustadt, startete seine Stadtführung am Denkmal der Markgrafenwitwe Anna von Sachsen, die im Neustädter Schloss ihren Witwensitz bezog. Sie war bis zu ihrem Tod 1512 Juden und Jüdinnen gegenüber wohlgesonnen, die daher aus den umliegenden Bistümern gerne in den Aischgrund zogen.
Schon 15 Jahre … die Zeit verrinnt
von Claudia Berwind
Am 16. Juli 2006 – vor genau 15 Jahren – wurde das Museum Kirche in Franken nach 15jähriger Vorbereitungszeit mit einem großen Festgottesdienst und Festakt eröffnet. 15 Jahre Vorbereitung plus 15 Jahre Museumsbetrieb unter dem Dach des Fränkischen Freilandmuseums, dies wären alles gute Gründe, um ordentlich zu feiern.
"Abgelegt" - unter diesem Namen fungiert die Sonderausstellung im Spitalmuseum in Aub, die bis 31. Oktober jüdische Genisa-Funde zeigt. Den Flyer dazu finden Sie hier.
Ganz viele haben mitgemacht bei den Hoffnungswochen der evangelischen Jugend in Neustadt - daher gibt es auch ganz viele Bilder von den Hoffnungswochen. Wir freuen uns insbesondere darüber, dass das Projekt mit dem BayernLAB in Neustadt zustande kam und Jugendliche Anhänger mit Hoffnungssymbolen aus dem 3D-Drucker selbst gestalten konnten.
„Ich wünsche mir, dass ich den Erwachsenen einfach mal die Meinung sagen könnte, ohne gleich Ärger zu bekommen“, so lautet eine der Antworten, die Pfarrerin Heidi Wolfsgruber bei den Uffenheimer Konfirmand:innen zur Frage nach den Kinderrechten eingesammelt hatte. Prof. Dr. Köpcke-Duttler aus Ochsenfurt, Jurist und Pädagoge, verwies auf den polnische Arzt und Pädagogen Janusz Korczak (1878—1942), einen wichtigen Wegbereiter der Kinderrechte:
„Die Menschenrechtsarbeit muss pädagogischer und kämpferischer werden. Das heißt auch: Bildung muss politischer und konfliktfähiger werden - und das muss man lernen. Wir können es uns – zumal als Kirche - nicht leisten uns da rauszuhalten!“ Diese appellierenden Worte von Prof. Dr. Dr. h.c. Heiner Bielefeldt, Inhaber des Lehrstuhls für Menschenwürde und Menschenrechte an der FAU in Erlangen, standen am Ende des Talks über Corona und die Menschenrechte mit Dekanin Ursula Brecht aus Neustadt.
Eine besondere 8. Runde - inspiriert von den Kirchentouren - sind die diesjährigen Radsternfahrten im Dekanatsbezirk Neustadt an der Aisch vom 21. Juli bis 11. August jeweils Mittwochabend um 19 Uhr.
2021 ist das Jubiläumsjahr für „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“. Daher bieten wir dieses Jahr eine besondere Form der Radsternfahrten an, in welchen vier verschiedene jüdische Orte in unserem Dekanat erkundet werden.